Binary Impact kooperiert mit LKA und BKA in der Forensikforschung
Das Westerwälder Spieleunternehmen Binary Impact kooperiert mit dem LKA RLP und dem BKA in einem Forschungsprojekt zur digitalen Forensik. Ziel der Kooperation mit dem Spieleunternehmen ist es, Expertise aus UI-Design, Nutzerführung etc in forensische Software zu überführen.
Das Rheinland-Pfälzer Spieleunternehmen Binary Impact, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA RLP) verkündet unter Beteiligung des Bundeskriminalamts (BKA) ein gemeinsames Forschungsvorhaben. Ab Januar arbeitet das Unternehmen mit den Behörden zusammen an der "Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge, um die Suche nach Informationsresten durch die Digitale Forensik der Ermittlungsbehörden zu vereinfachen und zu beschleunigen", so die Pressemeldung. Ziel ist dabei, das sogenannte "Carving" zu automatisieren und zu optimieren, bei dem gelöschte Daten erneut zugänglich gemacht werden. Binary Impact soll dabei mit Expertise aus dem Gamingbereich Useroberflächen optimieren, eine intuitivere Benutzerführung ausarbeiten und weiteres aus dem Gaming einbringen. Das Spieleunternehmen hatte erst kürzlich in der zweiten Jahresförderrunde der Medienförderung RLP 37.000 Euro für ihr Strategiespiel "Parking Simulator" eingeholt. "Wir freuen uns, dass wir mit unserer Erfahrung aus dem Gamingbereich dieses Projekt unterstützen können und somit einen Technologietransfer aus der Computerspielindustrie in den Bereich der forensischen Sicherheitsforschung ermöglichen", so Jens Wiechering, der Geschäftsführer von Binary Impact aus Niederelbert im Westerwald.